Montag, 1. Oktober 2012

unflexibel

fürchterlich unflexibel bin ich, wenn Dinge anders laufen, als ich das geplant hatte.
Heute früh habe ich 3 von unsern 5 Fenstern geputzt, sie waren saudreckig. Wenn man immer nicht so recht weiß, ob es draussen regnet oder nicht, dann sollte man schleunigst Fenster putzen. Getan und mir auf die Schulter geklopft.
Mich angeboten, den Nachbarsjungen, den ich montags morgens ohnehin mit in die Schule bringe auch wieder mit abzuholen.
Alle 3 Kinder Madame, Monsieur und der Nachbar haben monatgs von 7 45 bis 12.05 und ich hab meinen freien Tag. Passt also.
Der Heimweg war stressig, weil aus 3 Kindern völliger Wahnsinn sprühte - keine Ahnung warum - alle drei sich balgten, über die Strasse rannten, falsche Wege liefen...statt 10 Minuten haben wir also mal eben 30 gebraucht.
Mittagessen kochen klappte auch nicht, weil mir meine beiden Kinder ständig zwischen den Füßen herumsprangen, man sollte meinen mit 5 und 7 sei das irgendwann vorbei - weit gefehlt.
Dann kamen meine Eltern, die gestern von einer Spanienreise zurückgekehrt waren. Ich bot ihnen die heute früh frisch gedörrten Äpfel zum Probieren an und zwei Minuten später war alles leer. Die Kinder waren es natürlich. Wenn man schon ca 5 Äpfel in gedörrter Form zu sich genommen hat, dann isst man nicht viel zu mittag.

Kaum ein bißchen was gegessen klingelte es an der Tür: Handwerker, die den über uns liegenden Balkon reparieren müssen, natürlich von unserer Terrasse aus. Also mit den Handwerkstiefeln durch die  nach der Umräumaktion frisch geputzte Wohnung. Mit Patschehänden an die frisch geputzen Terrassentüren und auf die Terrasse.
Dort wollte ich heute Rasenmähen und den Hasenstall umbauen.
Kann ich natürlich vergessen.
Und dank Stahlbeton macht jeder Hammerschlag der Handwerker einen Höllenlärm im ganzen Haus.
Madame hat ein Zeitfenster von 1 1/2 Stunden zum Hausaufgaben machen, bevor sie wieder zum Turntraining geht - eigentlich völlig passend.
Aber heute echt nicht machbar.
Und die Terrasse sieht aus !
5 Jahre alter Dreck aus einer Regenrinne: Patsch auf unsern Tisch, Patsch auf unsere Stühle. Kann man eigentlich auch als Handwerker mal so ein ganz kleines bißchen aufpassen ?

Sh... Mal schauen was noch kommt.


1 Kommentar:

  1. Du zögerst aber hoffentlich nicht, die Handwerker darauf aufmerksam zu machen, dass sie alles so zu hinterlassen haben, wie sie es vorgefunden haben???

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