Sonntag, 11. November 2012

zu nichts

komme ich gerade.
Und es nervt mich abartig. Berge von Dingen, Wäschen, Todos häufen sich und nebenbei stehlen mir zwei eigentlich sehr liebe Menschen in diesem Haushalt, 5 und 8 jährig, den letzten Nerv. Denn grundsätzlich ist alles immer zu wenig. Zu wenig action, zu wenig Spaß, zu wenig Abwechslung, zu wenig...
Dabei waren wir dieses Wochenende auf der Messe, Madame auf dem 14. Kindergeburtstag dieses Jahr ( geht langsam ins Geld ;-) ), waren im Gottesdienst um halb 12 ( Kirche für Ausgeschlafene, nennt sich dieses Angebot, inklusive Mittagessen, immer sehr schön) , waren im Kindervariete/Zaubershow, waren St.Martin Laufen.
Ich finde das ist mehr als Genug Programm für ein Wochenende.
Madame findet das nicht, warum wir nicht auch noch schwimmen waren. Völlig ernst gemeint.

Dafür hat sie Ihre Hausaufgaben nicht fertig bekommen. Aber das muss sie dann selbst mit der Lehrerin verhandeln.

Mich macht das fertig.
Alles macht man irgendwie möglich. Und immer ist es zu wenig.
Ich finde, es war zu viel.

5 Kommentare:

  1. Hier auch. Also der Schrei nach immer noch mehr.
    Aber auch Hoffnung, bei ilfiglio hat es nämlich deutlich nachgelassen und manchmal habe ich das Gefühl, er ist wirklich glücklich wenn man ihn am Wochenende einfach in Ruhe irgendwo lesen oder Lego spielen lässt. Ist aber ganz neu.
    Mir ist auch neulich beim Durchlesen alter Einträge aufgefallen, dass ich nicht mehr jeden Nachmittag bzw. dann am Wochenende eben das tolle Auslastungsprogramm fahren muss, damit er mir nicht die Decke hochgeht.

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  2. Hier das komplette Gegenteil und das nervt auch. Wehe man plant irgendwas außer Haus! Nein, der liebe Max muss stundenlang mit Lego/Playmobil spielen dürfen, dazu Zeit haben Mengen zu lesen und auch um was zu malen. NIE darf ich zu Hause spielen ist hier der Schrei. Glaub mir, das nervt auch gewaltig! Aber somit hatten wir gerade das perfekte WE in seinen Augen, da Mateo Scharlach hatte und wir tatsächlich nichts gemacht haben.

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  3. ich hab hier auch eine art hyperaktives kind. aber selbst dem würde ich niemals dieses programm bieten, das sich hier oben präsentiert. ausserdem bin ich keine 24-stunden-amüsieranlage, da würd ich drauf gehen. auch weil ich null lust habe, alles, das liegenbleibt, abends zu machen.

    dankbarkeit muss man eh keine erwarten. unsere kinder sagen zwar danke, wenn es was wirklich tolles war, das wir machten, und manchmal auch, wenn es einfach ein schöner tag war. aber alleine spielen können, mich in ruhe lassen, das muss gehen - ich würd sonst die wände hoch. hier ist es mittlerweile so, dass, während der kleinste schläft - gut zwei stunden nach dem mittag - ich auch zwei stunden ruhe habe. oder aber, auch das gibt es, dass ich dann was mit ihnen bastle. geht mit baby leider noch nicht. manchmal backen wir auch kuchen, das finden sie auch cool. dann müssen sie aber später mit freunden oder alleine spielen.

    ZIEHEN SIE GRENZEN, UM HIMMELS WILLEN! WIE OFT MUSS ICH DAS NOCH SAGEN! DAS GEHT DOCH SO NICHT!

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  4. wir haben mittlerweile auch schon eher das gegenteil, kommt immer drauf an, worum es geht. aber so familienunternehmungen mag der große nicht mehr wirklich und jammert dann schnell, ist wohl das alter.
    und ich bin ehrlich gesagt auch ganz froh, wenn wir zumindest an einem tag in der woche (eben sa und/oder so) eben gar nichts machen (höchstens ein kleiner spaziergang) und alle zur ruhe kommen.

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  5. Gerade wäre ich gerne einfach ein paar tage zu Hause. Allerdings leben wir in 2 1/2 ZImmern. Und wenn einer schlechte Laune hat.....
    Zudem redet Monsieur vom Aufstehen bis zum Einschlafen in einem Atemzug. Da muss man manchmal etwas unternehmen, einfach um den Redefluss zu unterbrechen.

    Aber selbst, wenn keine Termine sind, sind die Tage einfach kurz. Von kurz nach 7 bis halb 3 sind wir ohnehin alle ausser Haus. Dann haben die Kinder zwar schon gegessen, aber ich noch nicht. Bis ich wieder eingermaßen heruntergefahren bin, ist es locker halb 4. ... Und dann gibt es soooo viel zu tun und immer ist mindestens ein Kind beleidigt oder extrem hibbelig, laut oder aggressiv, turnend oder rumhopsend. Das macht mich immer völlig wuschig, weil ich ständig meine n roten faden verliere.

    Aber richtig ist: Es muss Programm "abgespeckt" werden. Nur welches. Und kaum hat man einen Tag freigeschaufelt, winken neue Aufgaben. Morgen, z.b. , am einzigen freien Tag geht es nun gemeinsam ins Krankenhaus zur Omi. 45 min strassenbahn eine Strecke inklusive. Nun, das ist was anderes.

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