Dienstag, 13. August 2013

Horrorvisionen

Seit etwa 8 Wochen ist klar, daß wir in der ersten Septemberwoche umziehen werden.
In mein Elternhaus.
Mein Vater wird nach dem Tod meiner Mutter in die Erdgeschosswohnung ziehen und wir ins erste Stock und Dachgeschoss.
Es ist sein Wunsch, daß wir es so machen.
Mehrmals habe ich versucht, mit meinem Vater die Sache zu koordinieren, er ist natürlich emotional ganz anders beteiligt, jedes Teil, was er von meiner Mutter wegräumt, fällt ihm schwer.

Sinnvoll wäre gewesen: Er kümmert sich um die Renovierung seiner Wohnung, dann zieht er runter und wir kümmern uns um unsere Renovierung. Nun hat er aber Stück für Stück den oberen Teil leergeräumt, hat aber keinen Platz für die Sachen und schiebt alles durch die Gegend. Geschafft hat er wie verrückt, aber irgendwie macht alles keinen Sinn.

Nun werde ich morgen die Kinder an den Papa übergeben und habe dann 2 Wochen Zeit, zu streichen,  einen Teppichboden zu verlegen im Dachgeschoss, das Parkett ist zu kaputt, es abschleifen zu lassen, zu putzen, zu räumen und die Wohnung meines Vaters streichen, seine Küche umzuziehen, denn mein Vater fährt erst noch in den Urlaub mit meiner Schwester. Und er hatte geplant, nach seiner Rückkehr, sich ums Streichen etc zu kümmern. Da haben wir aber noch 3 Tage bis der Möbelwagen kommt.

Ich hatte Angst, ihn "rauszuwerfen", aber ich glaube mittlerweile es ist schon richtig, wenn ich nun die Sache in die Hand nehme, es herrscht eine gewisse Lethargie, die ich gut nachvollziehen kann. hilft aber nichts. Denn ab 15. September bin ich wenn alles klappt wieder mit einem Job ausgestattet, voll neuer großer Herausforderungen, da hätte ich ganz gerne den Umzug hinter mir.

Also ein Haufen Arbeit, der vor mir liegt. Wäre alles gar nicht schlimm, wenn ich nicht so eine schlimme Hausstauballergie hätte und ich in der halbausgeräumten Wohnung nicht jede Minute 20 mal nießen müsste. Und mein Vater nicht so ein sparsamer Mensch wäre, der ALLES aufhebt, jeden Teppichfetzen, jede alte Matraze, jedes  Stückchen Lumpen etc. pp. Eben habe ich zum Beispiel den Bezug eines Sofas, was Madame erben wird ( Ikea, 15 Jahre alt) nur hochgehoben um zu lesen: nicht waschbar ! und bin wieder in einen viertelstündigen Niesanfall verfallen.
Ich hab ihn jetzt doch in die Wäsche und hoffe, daß er es übersteht.

Mir graut´s nicht vor der Arbeit, sondern vor der Nieserei, der Augenjuckerei, den Asthmaanfällen.
Und ja, ich habe eine Feinstaubmaske. Damit kann man 15 Minuten arbeiten, dann braucht man dirngend frische Luft.
Antiallergika lassen mich alle binnen 25 Minuten schlafen wie ein Baby. Hm,
Augen, Nase, Mund zu und durch !

1 Kommentar:

  1. Hallo,
    Cortisonhaltiges Nasenspray! Nach zwei Tagen Benutzung solltes Du etwas Hausstaub aushalten können.
    Gruß Josefieni

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