Mittwoch, 25. September 2013

Sendepause

hier passiert gerade so viel, bzw vieles auch nicht, daß ich gar nciht dazu komme, mich mal an den Rechner zu setzen.

Mittlerweile habe ich gelernt, daß ich immer einen Plan B brauche, weil Plan A meistens durch unvorhergesehenes durchkreuzt wird.
Fing z.B. schon an bei meinem Plan letzten Samstag, mich in die Badewanne zu legen, zuerst ging der Stöpsel nicht rein ( wg. langjähriger Dreckansammlung - mhh fein), dann ging er nicht mehr raus. ...

Dann kamen die Leute ( städtisches Möbellager) nicht, die die alte Küche abbauen wollten, d.h, den halben Montag mit meinem Vater die Küche auseinandergeschraubt und runtergetragen, da hatte ich doch unbedingt in die Stadt wollen, weil ich wirklich nix zum anziehen habe ( ganz ehrlich eine einzige Jeans und ein paar äußerst verranzte Oberteile), die Kinder auch gerade nix haben, was passt, ausser Sommerklamotten....

Nun ist der Küchenboden ( 100 Jahre altes Eichenparkett) geschliffen und lackiert und in einer Woche darf darauf die neue Küche aufgebaut werden. Davor kommt noch ein elektriker, denn die Anschlüsse, die mein Vater seinerzeit montiert hatte, haben vielfache Kurzschlüsse beim Abbau verursacht. Ich habe den Küchenmenschen gebeten auf einen Elektriker zu insistieren, bevor mein Vater das alles wieder selber macht.

Der 75 jährige Nachbar, Maler von Beruf, wollte nun nicht mehr streichen, nachdem der Boden schon erledigt war. aber der Elektriker sollte vor dem Streichen dagewesen sein...

Am Morgen um viertel vor 6 mit dem Gaskocher auf dem Balkon zu stehen und den Kaffe zu kochen, hat zwar was verwegenes, aber so lange muss ich das dann auch nicht machen. Das Sternbild des Orion steht zum Kaffeekochen direkt über mir.
Die Kinder essen mittags im Hort und sonst gibt es eben wieder mal Campingessen. Abspülen in einem kleinen Handwaschbecken ist mäßig lustig.

Immerhin geht mittlerweile die Waschmaschine wieder.

Als ich am Montag wegen dem Küchenausbau arg frustriert war, sagte mein Vater nur: " Jaja, du willst eben immer alles gleich perfekt haben "
Soviel zu der Verhandlungsbasis, was seinen Auszug aus den nun uns zugedachten Räumen betrifft.

Die Kinder sind ziemlich durcheinander, heute mussten sie dann auch noch alleine ins Bett gehen, weil ich zum Elternabend musste und der Babysitter kurzfristig abgesagt hatte, morgen ist nochmals Elternabend, diesmal von Madame mit neuer Lehrerin, da muss ich auch hin.
Umso mehr habe ich mich vorhin gefreut, daß ein Zettel an der Tür lag: "Hat alles geklappt Mama"

Ach und ein weiterer Plan B wird gefordert, nachdem ich gestern mein Geburtstaggeschenk: Schnuppereitstunde eingelöst habe. Das hat ja so viel Spass gemacht. Das muss ich nochmal machen ;-)

Und nächste Woche Dienstag startet der neue Job und ich habe keine Ahnung was auf mich zu kommt,ich freue mich aber und bin durchaus nervös und hätte zu gerne das gröbste Umzugszeug schon hinter mir. Aber hier stapeln sich weiter Kisten, sind Zimmer lampenlos, der Dreck ist überall ( der 30 Jahre alte Dreck), Die Küche wird vermutlich erst zum 07. Oktober fertig - solange das Wetter hält, ist Kochen auf dem Balkon machbar, aber bei Regen, wirds unlustig.

Heute hätte die Putzfrau, die seit 20 jahren 3 Stunden die Woche putzt 1 1/2 Stunden zu mir kommen sollen, aber sie hat sich bei meinem Vater ausgetobt. Mein freudscher Versprecher danach sagt alles: "Aber nächstes jahr kommt sie dann auch mal zu uns. "
Ich hoffe etwas früher, ehrlich gesagt.


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